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Die 7 hermetischen Gesetze: Erklärung & Anwendung im Alltag

Die 7 hermetischen Gesetze

Die 7 hermetischen Gesetze: Erklärung & Anwendung im Alltag

Das Universum wird durch Gesetze bestimmt. Neben physikalischen Gesetzen, wie zum Beispiel dem Gesetz der Schwerkraft, bestehen aber auch solche, die uns emotional und mental beeinflussen: Die sieben kosmischen Gesetze des Universums, auch die sieben hermetischen Gesetze genannt. Im Folgenden erklären wir Dir, was hinter den sieben hermetischen Prinzipien steckt, wie Du diese in Deinem Alltag anwenden und Dein Leben so in die richtige Richtung lenken kannst.

Die 7 hermetischen Gesetze einfach erklärt

Ursprünglich sollen die Prinzipien auf Hermes zurückgehen und gelten damit als Teil der griechischen Mythologie. Einfach erklärt können die sieben hermetischen Gesetze als Naturgesetz für unser Leben und unsere Existenz bezeichnet werden. Wie physikalische Gesetze sich mit dem Verhalten von Materie auseinandersetzen, so beschreiben die hermetischen Gesetze das nicht physische Bewusstsein. Die kosmischen Gesetze zu verstehen und das eigene Leben zu lenken wird dabei auch als Alchemie des Geistes bezeichnet.

Die hermetischen Gesetze oder wie unser Leben funktioniert

Um Dein Leben in die richtigen Bahnen lenken zu können gilt es zunächst, die sieben hermetischen Prinzipien zu beleuchten und zu verstehen. Im folgenden Kapitel erklären wir Dir die hermetischen Gesetze einfach und mit einigen Beispielen.

Das Gesetz der Geistigkeit

Das Gesetz der Geistigkeit besagt schlichtweg, dass Deine Gedanken Deine persönliche Realität kreieren. Alles was ist, ist das Produkt all Deiner bisher manifestierten Gedanken. Zugleich bist Du Teil eines Gedankenkollektivs. Das Gesetz der Geistigkeit besagt somit auch, dass nicht die äußeren Umstände dazu führen, dass wir bestimmte Gedanken hegen, sondern unsere Gedanken diese äußeren Umstände bestimmen. Du bist der/die Schöpfer/in Deiner Realität und bestimmst Dein Leben durch Deine Geisteshaltung. Je intensiver Deine Gedanken, desto größer das Resultat – Deine Gedanken manifestieren sich. Das kann sowohl in negativer, als auch in positiver Hinsicht geschehen. Dazu ein Beispiel: Du bist zu einem Abendessen eingeladen. Du hegst positive Gedanken, freust Dich auf den Abend und hast Spaß im Kreise Deiner Lieben. Umgekehrt könntest Du Dich im Vorhinein in negativen Gedanken verlieren. Du hast Angst außen vor zu bleiben, sorgst Dich und isolierst Dich den Abend hinüber – Deine negativen Gedanken bewahrheiten sich. Beobachte Deine Gedanken und werde Dir über deren Wirkmacht bewusst.

Das Gesetz der Entsprechung

Vielleicht ist Dir das Gesetz der Entsprechung schon unter dem Namen ‚Gesetz der Anziehung‘ bekannt. Zusammengefasst kann das Gesetz der Entsprechung mit einer Art Spiegelbild verglichen werden. Dabei handelt es sich um Dein Innenleben, das sich in der Außenwelt widerspiegelt. Bist Du im Einklang mit Dir selbst, wirst Du auch Deine Außenwelt harmonisch wahrnehmen. Hegst Du negative Emotionen, werden Dir diese auch in Deiner Umwelt verstärkt auffallen und begegnen. Reagierst Du beispielsweise verärgert auf die Verstimmung Deiner/s Partnerin/Partners, wird er/sie aufgebracht sein und die Situation eskalieren. Reagierst Du mit Verständnis und Liebe, wird auch Dein Gegenüber eine ähnliche Haltung einnehmen. Die Veränderung, die Du Dir für Dein Umfeld wünschst, beginnt in Dir selbst. Was Du gibst, empfängst Du auch!

Das Gesetz der Schwingung

Gleich und gleich gesellt sich gern, ungleiches stößt sich ab. Was wir sagen, denken und tun zieht seinesgleichen an und bringt entsprechende Personen oder Dinge in unser Leben. Stelle Dir dazu eine Frequenz vor, die Du je nach Befinden und Einstellung aussendest – ähnlich wie ein Radiosender. Ganz gleich wie Deine Frequenz aussehen mag, empfängst Du Schwingungen auf der gleichen Ebene. Dein persönliches Verhalten bedingt so Deine persönlichen Beziehungen und Deine Lebensumstände.

Vielleicht kommt Dir diese Situation bekannt vor: Du hast einen schlechten Tag, Deine Laune ist auf dem Tiefpunkt. Auf der Straße rempeln Dich Fremde an, vor dem Geschäft schnappt Dir jemand Deinen Parkplatz weg und die Kassiererin ist unfreundlich. Umgekehrt scheint Dir an einem guten Tag jede Person mit einem Lächeln zu begegnen. Diese Ereignisse haben nichts mit den äußeren Einflüssen, sondern Deiner inneren Haltung zu tun. Um positives zu erhalten, müssen wir gemäß dem Gesetz der Schwingung erst eine positive Haltung einnehmen.

Das Gesetz der Polarität

Alle manifestierten Begebenheiten haben zwei Seiten – wie die Seiten einer Münze. Die Gegensätze, auf die sich das Gesetz der Polarität bezieht, haben dabei einen identischen Ursprung. Beispiele dafür sind Gefühle wie Liebe oder Hass oder Temperaturen wie Wärme und Kälte. Die zwei Seiten der Münze sind dabei nicht als besser oder schlechter zu betrachten. Nichts ist von Natur aus gut oder böse. Alle Wertungen entspringen unserem Bewusstsein, sind individuell und können eine einschränkende Wirkung haben. Vielleicht hast Du Dich selbst schon in einer vermeintlich schlechten Situation befunden, die sich im Nachhinein, nachdem Du reflektiert hast, als nützlich, lehrreich oder bereichernd erwiesen hat. Versuche voreilige Wertungen zu vermeiden. Eine Voreingenommenheit kann dazu führen, gegebene Chancen zu verpassen und wertvolle Situationen ungenutzt zu lassen. Übe Dich stattdessen im werturteilsfreien und achtsamen Beobachten, um Dein Bewusstsein zu entfalten. Mehr zum Thema Achtsamkeit findest Du in unserem Artikel Achtsamkeit trainieren.  

Das Gesetz des Rhythmus

Nichts ist für immer – alles was ist, ist vergänglich. Das Gesetz des Rhythmus besagt nicht nur eine allumfassende Vergänglichkeit, sondern auch einen Wechsel von Lebenszyklen als natürlichen Zustand. Selbst die glücklichste Beziehung findet durch unser zeitlich begrenztes Leben ein Ende und jeder noch so schöne Tag wird irgendwann zur Nacht. Auf- und Abbau gehören zum Leben dazu und sind nicht allein auf persönliches Versagen zurückzuführen. Folgst Du einem gesunden Auf und Ab, kannst Du diese Wechselbewegung in einen erträglichen und friedlichen Kontext transferieren. Wenn Du verstehst, dass auf heitere Tage auch düstere folgen können und diese Gegebenheiten akzeptierst, wirst Du an den schweren Tagen nie einen extremen Gedankenumschwung erleben. Durch die Akzeptanz des natürlichen Wechsels, wirst Du Dich weniger intensiv von Deinen Emotionen leiten lassen. Der wechselnde Rhythmus hat dann nur eine geringe oder keine Auswirkung auf Deine manifestierten Ziele.

Das Gesetz von Ursache und Wirkung

„Wie Du in den Wald hineinrufst, so hallt es auch heraus.“ Ähnlich dem anerkannten physischen Prinzip bezeichnet dieses Gesetz den Zusammenhang eines Auslösers und einer darauffolgenden Konsequenz. Es gibt keine Wirkung, ohne dass es eine Ursache gegeben hätte. Natur und Menschheit werden daran angelehnt als ein großer vernetzter Organismus betrachtet, in dem jede Aktion auf den/die Verursacher/in zurückfällt und erst dann hinfällig wird. Sobald eine unserer Taten einen anderen Menschen tangiert wird diese weitergegeben, bis diese auf uns zurückfällt – das können sowohl freudige Ereignisse, als auch Schicksalsschläge sein. Gemeinhin ist dieses spirituelle Konzept auch als Karma bekannt: Wir ernten, was wir sähen. Begegne Deinen Worten und Taten mit bedacht.

Das Gesetz des Geschlechts

Das Prinzip des Geschlechts bezieht sich weniger auf Sexualität, als auf die archetypischen Eigenheiten der Geschlechter. Während männliche Energie für Fokus, Verstand und Kontrolle steht, identifizieren wir weibliche Energie mit Vertrauen, Intuition und Kreativität. Das Gesetz des Geschlechts bezieht sich auf ein ständiges Gleichgewicht, eine gleichwertige und gleichrangige Existenz beider Geschlechter in Harmonie und Balance: Yin und Yang. Auch wir tragen – unabhängig von unserem biologischen Geschlecht – diese Energien in uns selbst. Um ganzheitlich zu leben ist es wichtig, die verschiedenen Aspekte Deines Selbst anzunehmen und gleichsam zuzulassen. Auf diese Weise kannst Du ein Leben voller Harmonie und innerer Balance führen.

Die 7 kosmischen Gesetze im Alltag anwenden

Durch die sieben hermetischen Gesetze des Universums lernen wir: Es gibt keine Zufälle. Das Universum ist durch Gesetzmäßigkeiten bestimmt. Wenn Du erkennst, welche Rolle Du selbst in diesem Zusammenhang spielst, kannst Du die Verantwortung für Dein Leben übernehmen. Deine Entscheidungsmacht liegt in der Bewertung und Wahrnehmung der Ereignisse, die Dir widerfahren. Deine persönliche Reaktion hängt von Deiner inneren Einstellung ab.

Vielleicht ist Dir beim Lesen bereits aufgefallen, dass sich die sieben kosmischen Gesetze teilweise ineinander wiederfinden lassen und ineinander verschränkt sind. Mache Dir bewusst, dass die sieben hermetischen Prinzipien in jeder Lebenssituation gemeinsam wirken und allgegenwärtig sind. Es liegt nicht in unserer Macht, diese außer Kraft zu setzen. Wir können uns einzig und allein über die Wirkungskraft dieser Gesetze bewusst werden, und unser Leben im Einklang mit denselben gestalten. Ein Leben im Einklang mit den sieben kosmischen Gesetzen wird Dir auf diese Weise mehr Leichtigkeit, Glück und Erfüllung bescheren.

Du möchtest mehr über die 7 Gesetze der Hermetik erfahren? Dann möchten wir Dir an dieser Stelle das Werk Kybalion Die 7 Hermetische Gesetze“ ans Herz legen. In den unten genannten Quellen findest Du außerdem einen Link zum Thema hermetische Gesetze auf Youtube.

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