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Bewusstseinsarbeit: Was ist das & was muss ich dabei tun?

Bewusstseinsarbeit: Was ist das & was muss ich dabei tun?

Innere und äußere Freiheit – ist es nicht das, was wir uns alle irgendwo wünschen?

In einer noch nie so schnelllebigen Zeit, die von äußeren Reizen und Druck geprägt ist, ist es umso wichtiger Klarheit über die eigene Persönlichkeit zu haben und sich selbst bewusst zu sein. Seine eigenen Stärken, Schwächen, Werte, Prägungen und Prioritäten zu kennen und mit Vertrauen und gesundem Selbstwertgefühl durch das Leben zu gehen. Um dies zu erreichen, hilft dir die Bewusstseinsarbeit. Denn die damit einhergehenden Methoden helfen dir dabei, dir selbst bewusster zu werden, damit du die Veränderungen in deinem Leben herbeizuführen kannst, die du dir wünschst. Erfahre in diesem Blogbeitrag alles zum Thema Bewusstseinsarbeit und warum sie auch dir enorme Vorteile bieten kann.

Was ist Bewusstseinsarbeit?

Die Bewusstseinsarbeit ist ein zentraler Bestandteil der persönlichen Entwicklung, der darauf abzielt, das eigene Bewusstsein zu erforschen und zu erweitern. In dieser tiefgreifenden Auseinandersetzung mit sich selbst geht es darum, ein tieferes Verständnis für die eigenen Gedanken, Emotionen und Verhaltensweisen zu gewinnen.

Eine einheitliche Definition für Bewusstseinsarbeit gibt es bislang nicht und die genaue Bedeutung kann je nach Kontext variieren. Jedoch wird Bewusstseinsarbeit meist als Oberbegriff für verschiedene Methoden und Aspekte beschrieben, die dir dabei helfen können, dich selbst zu ent-wickeln und dein Selbstbewusstsein zu erweitern. 

Allgemein fallen darunter unter anderem folgende Aspekte: 

  • Selbsterforschung: Du hinterfragst deine Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen, um wiederkehrende Muster aufzudecken und dir selbst mehr bewusst zu werden.
  • Achtsamkeit: Viele Ansätze der Bewusstseinsarbeit betonen die Bedeutung von Achtsamkeit. Es geht darum, den Fokus auf das Hier und Jetzt zu richten und vollständig im gegenwärtigen Moment präsent zu sein.
  • Spirituelle Praktiken: Bewusstseinsarbeit wird außerdem in Form verschiedener spiritueller Methoden, wie Meditation und Yoga, durchgeführt. Denn durch diese zentralisierst du deinen Geist, bist ganz im Hier und Jetzt und begibst dich auf eine tiefere Reise des spirituellen Erwachens.

Warum ist Bewusstseinsarbeit wichtig?

Bewusstseinsarbeit hat viele verschiedene Vorteile und kann positive Auswirkungen auf dein Leben haben. Die individuellen Auswirkungen gehen dabei alle miteinander einher und das eine bedingt das andere: 

Durch die verschiedenen Methoden der Bewusstseinsarbeit entwickelst du ein tieferes Verständnis für dich selbst. Durch das Erkennen der eigenen Gedanken, Gefühle, Werte und Prioritäten, kannst du dein Leben besser gestalten und bist langfristig zufriedener und ausgeglichener. 

Ebenso arbeitest du in diesem Zuge auch an deiner persönlichen Entwicklung, denn mit jeder Erkenntnis über dich selbst gewinnst du an Klarheit und Selbstbewusstsein – du kommst deinem wahren, authentischen Selbst näher. 

Durch die Auseinandersetzung mit deinem Bewusstsein und der damit bedingten persönlichen Ent-wicklung, kannst du emotionale und praktische Herausforderungen besser bewältigen. Was dir gleichzeitig zu mehr Gelassenheit und weniger Stress verhilft. 

Ebenso förderst du durch Bewusstseinsarbeit deine Achtsamkeit. Du lebst mehr im gegenwärtigen Moment und trägt dazu bei dein Leben intensiver zu erleben.

bewusstseinsarbeit zitat

Methoden und Ansätze der Bewusstseinsarbeit

  • Meditation: Meditation wird oft als die zentrale Praxis der Bewusstseinsarbeit gesehen, denn während der Meditation beruhigst du deinen Geist und erlaubst deinen Gedanken innezuhalten. Du kommst voll und ganz in das Hier und Jetzt und förderst somit das Bewusstsein und die Achtsamkeit. 
  • Achtsamkeit und Selbstreflexion: Durch regelmäßige Achtsamkeitspraktiken und Selbstreflexion entwickelst du ein tieferes Verständnis für dich selbst. Ohne zu urteilen, erkennst du nach und nach was dir wichtig ist, wo deine Grenzen liegen und wo du deine Prioritäten setzten willst. 
  • Arbeit mit Glaubenssätzen und Überzeugungen: Unsere Glaubenssätze prägen maßgeblich unser Leben. Sie entscheiden darüber, was wir als „richtig“ betrachten, wie wir in bestimmten Situationen reagieren und was wir darüber denken. Limitierende Glaubenssätze zu identifizieren und gegebenenfalls zu verändern ist einer der wichtigsten Aspekte für die persönliche Bewusstwerdung. 
  • Integration von Schattenaspekten: Auch Schattenarbeit ist ein wichtiges Tool zur Arbeit mit dem Bewusstsein. Schatten sind jene Teile unserer Persönlichkeit, die wir tief in uns vergraben haben und nicht mehr herauslassen wollen. Doch auch diese sind ein Teil von uns und beeinflussen unsere Gedanken und Verhaltensweisen. Wenn du mehr über Schattenarbeit erfahren willst, dann schau gerne bei unserem separaten Beitrag zu diesem Thema vorbei!  
  • Körperarbeit und Bewegung / Yoga: Auch körperliche Aspekte wie beispielsweise Atemübungen, Massagen, sanfte Bewegungspraktiken und Sport können die dabei helfen eine Verbindung zwischen Körper und Geist herzustellen.

Die verschiedenen Ebenen des Bewusstseins

Wusstes du, dass es ein Modell der verschiedenen Bewusstseinsebenen gibt? Die Bewusstseinsebenen wurden von David R. Hawkins ins Leben gerufen und klassifizieren das menschliche Bewusstsein in eine Skala von 0 -1000, wobei höhere Werte für ein höheres Bewusstsein stehen. 

Zwischen diesem Modell und der Bewusstseinsarbeit besteht ein wesentlicher Zusammenhang, denn durch die Methoden der Bewusstseinsarbeit, kann ein höheres Bewusstsein und somit einer höhere Ebene, wie sie in Hawkins‘ Modell beschrieben sind, erreicht werden.

Hindernisse und Herausforderungen in der Bewusstseinsarbeit

Bewusstseinsarbeit kann mit verschiedenen Hindernissen und Herausforderungen verbunden sein. Wenn wir an uns selbst arbeiten und uns weiter entwickeln, führen wir automatisch auch Veränderungen herbei. Veränderungen sind jedoch nicht immer leicht und wir müssen zunächst Lernen unsere Komfortzone und das Gewohnte zu verlassen.

Das bedeutet gleichzeitig, dass wir für einen Veränderungsprozess Geduld und Zeit brauchen. Ergebnisse sind nicht immer sofort ersichtlich bzw. spürbar und wir müssen uns in kleinen Schritten voran tasten. 

Die Auseinandersetzungen mit tieferen emotionalen Themen erfordert ebenso Mut und Nachsicht mit sich selbst. Ganz oft sind wir viel zu hart mit uns selbst und geben uns nicht die Zeit und den Raum. Doch genau das ist für die Bewusstseinsarbeit ungemein wichtig. All diese Herausforderungen sind menschlich und ganz normal, sie gehören zum Prozess der Bewusstseinsarbeit dazu und machen dich am Ende nur stärker!

4 praktische Tipps für die Bewusstseinsarbeit im Alltag

  1. Achtsamkeit: Integriere Achtsamkeitsübungen in deinen Alltag. Egal ob zu Hause, bei der Arbeit oder beim Sport, nimm dir immer wieder kurze Momente, in denen du zurück ins Hier und Jetzt kommst.
  2. Selbstreflexion: Versuche regelmäßig deine Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen zu reflektieren, dabei können gezielte Reflexionsfragen helfen.
  3. Digitale Auszeit: Finde bewussten Abstand von digitalen Ablenkungen. Reduziere deine Zeit am Handy und vor dem Computer und integriere stattdessen mehr Zeit in der Natur. Auch ein Dopamin Detox kann enorm hilfreich sein, wieder mehr den Fokus auf dich selbst zu richten. 
  4. Dankbarkeit: Nimm dir jeden Tag Zeit für Dankbarkeit. Dankbarkeit hilft dir dabei, den Fokus auf positive Aspekte des Lebens zu lenken und eine positive Grundhaltung herbeizuführen.

Fazit

Bewusstseinsarbeit hilft dir dabei mehr über dich selbst zu erfahren und dein Bewusstsein zu erweitern. Mit den beschriebenen Methoden begibst du dich auf einen Prozess mit vielen Höhen und Tiefen, der dir aber langfristig zu positiven Veränderungen in deinem Leben verhilft. Es geht darum ein tiefes Verständnis für dich selbst zu entwickeln und durch Reflexion, Meditation, Achtsamkeit, Yoga und vielem mehr ein zufriedeneres und erfülltes Leben zu führen.

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